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„Bildungsungleichheiten werden in der Krise sichtbar und verschärfen sich. Deshalb stehen wir gerade jetzt Kindern und Jugendlichen zur Seite, die zuhause nicht genügend Unterstützung erhalten.“
Sonja Rappold & Christin Grote, Co-Projektleiterinnen

Der Aufbau von Beziehungen wirkt nachhaltig

Nicht alle der 130 freiwillig Engagierten des OMA/OPA-Projekts haben Enkelkinder. Alle wollen sie aber tun, was Omas und Opas auszeichnet: Kindern beistehen, wenn diese Hilfe brauchen. Zuletzt unterstützten sie an den drei Standorten in Wien, Krems und Amstetten 94 Kinder aus benachteiligten Familien bei schulischen Hürden. Heuer feierte das Projekt, das Generationen verbindet, sein zehnjähriges Bestehen.

Ein bis zwei Mal pro Woche treffen die Buben und Mädchen ihre „Lernoma - oder den Lernopa“ in den Räumen der Initiative. Die Hausaufgaben oder das Lernen für die nächste Schularbeit sind dabei nicht das Allerwichtigste. Spielerisches und soziales Lernen werden gefördert. Ganz nebenbei können Kinder mit anderer Muttersprache ihr Deutsch verbessern. Und sie bekommen eine Bezugsperson, mit der sie auch andere Sorgen teilen können. Im Idealfall wird die Lernoma zur Mentorin für Kinder und ihre Familien. Der Aufbau von langfristigen Beziehungen wirkt dabei nachhaltig: Startchancen werden verbessert und die gesellschaftliche Teilhabe von Jung und Alt durch gemeinsames Lernen gestärkt.

Unterstützung in Corona-Zeiten

Studien zeigen, dass sozial benachteiligte Familien besonders durch die Folgen der Corona-Krise betroffen sind und Bildungsungleichheiten ansteigen. Über digitale Angebote bleiben wir mit den Kindern, ihren Familien und den Lernomas und -opas in Verbindung, denn gerade jetzt wird unsere Unterstützung mehr denn je gebraucht. Neben der Lernbetreuung in Kleingruppen vor Ort unterstützen wir über Telefon und Video bei konkreten Sorgen und Nöten und vermitteln den Austausch der Lernpaare. So entstehen Lesepatenschaften am Telefon, Rechnen über Videocall und Brieffreundschaften von denen beide Seiten profitieren.

Mit ihrer Spende können Sie das Fortbestehen des sozialen Bildungsprojekts sichern

Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zu Chancengerechtigkeit und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Möglich ist dies nur, wenn die generationsübergreifenden Lernpaare eine professionelle Begleitung durch das Projektteam erhalten. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie die Entlohnung von geschulten Betreuern, die die Lernpaare beraten, Impulse und Lernideen geben und helfen Hürden der Digitalisierung zu überwinden. Mit einer Spende von 6.000 € können wir die Begleitung von zwei Lerngruppen mit jeweils 8 Kindern vier Monate lang gewährleisten.

Wir sind dankbar, wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen und helfen die Folgen der Corona-Krise zu überstehen!

Projektteam

Projektleitungsteam:
Mag. Johanna Rainer, Michaela Dirnbacher, Mag. Sonja Rappold und Christin Grote, MA

Verein NL40:
www.nl40.at/oma-opa-projekt
www.facebook.com/OmaOpaProjekt