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„„Durch diesen Fonds kann die Bildung unserer Kinder punktgenau gefördert werden. Ich danke der BAWAK PSK und all ihren KundInnen für ihre Unterstützung!"“
Michael Landau, Präsident Caritas Österreich

Armut in Österreich hat viele Gesichter. Meist spielen sich grundlegende finanzielle Sorgen und Existenznöte hinter verschlossenen Türen ab. In Österreich sind etwa 14,1 % der Bevölkerung, das entspricht rund 1,2 Millionen Menschen, finanziell benachteiligt. Diese Menschen können sich oft kein nahrhaftes Essen, keine umfassende Schulbildung, keine neue Kleidung für ihre Kinder und auch keine warme Wohnung im Winter leisten. Besonders alleinerziehende Eltern und kinderreiche Familien sind einem stark erhöhten Risiko, in die Armutsfalle zu rutschen, ausgesetzt.

Der Caritas Bildungsfonds mit großzügiger Unterstützung der BAWAG P.S.K. setzt genau dort an, wo sozial benachteiligte Familien am dringendsten Unterstützung für die Schulentwicklung ihrer Kinder benötigen. Armutsgefährdete Kinder im Pflichtschulalter, egal welcher Herkunft oder Religion, sollen dabei unterstützt werden, ihren Bildungsweg zu gehen, um einen erfolgreichen Schulabschluss zu erreichen. Der Bildungsfonds setzt mit gezielten Projekten und Förderungen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmt sind, wichtige und unbürokratische Akzente, um die Situation armutsgefährdeter Kinder in Österreich nachhaltig zu verbessern.

Wenn die Sicht auf die Tafel zum Hindernis wird …

Der 6-jährigen Anna S. wurde zum Schulstart ein besonderes Geschenk von ihren Eltern gemacht: sie hat eine neue Brille bekommen, mit der das Lernen viel einfacher geworden ist und obendrein mehr Spaß macht. Nur ein kleiner Unfall beim Spielen machte die schöne neue Brille kaputt. Bei Familie S. fehlt das Geld an allen Ecken und Enden. Annas Eltern haben nicht einmal genügend Mittel, um die Brille ihrer kleinen Tochter zu reparieren. Ohne ihre Brille, kann Anna nicht mehr bis zur Tafel sehen und dem Unterricht nur mit viel Mühe folgen.

Wenn nicht die Leistung, sondern die finanziellen Mittel zählen …

Frau M. ist eine 40-jährige alleinerziehende Mutter zweier schulpflichtiger Teenager. Obwohl Frau M. einem 30-Stunden Job nachgeht, kommt es immer wieder zu erheblichen finanziellen Engpässen und so zu Mietschulden. Frau M. arbeitet hart, um ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung und den Weg hinaus aus der Armutsspirale zu ermöglichen. Zum Stolz der Mutter hat ihr älteres Kind begonnen in ein Gymnasium zu gehen, was allerdings zu erheblichen Mehrkosten für die kleine Familie geführt hat. Durch ihre begrenzten finanziellen Mittel konnte Frau M. ihrer jüngeren Tochter keinen Schulbesuch in einem Gymnasium ermöglichen. Diese musste trotz guter schulischer Leistungen schließlich in die Hauptschule gehen, um so rasch als möglich ins Berufsleben eintreten zu können. 

Wenn der Schulstart zum finanziellen Kraftakt wird…

Ganz ähnlich geht es auch Frau B. und ihrer Familie. Sie ist alleinerziehend und hat drei schulpflichtige Kinder. Der Vater hat die Familie verlassen und leistet keine Unterhaltszahlungen. Ihr jüngster Sohn kommt dieses Jahr in die Schule. Vom Vater des Jungen erhält Frau B. keine Unterstützung, und auch ihre anderen Kinder haben lange Einkaufslisten zum Schulstart mit nach Hause gebracht. Von der Schule wird den Kindern nichts von den benötigten Unterrichtsmaterialien bereitgestellt. Für Frau B. wird der Schulstart ihrer Kinder zu einem schier unmöglichen finanziellen Kraftakt.

Warum Crowdfunding?

Der Caritas Bildungsfonds mit Unterstützung der BAWAG P.S.K. kann schnell und unbürokratisch Hilfe leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird. Armut ist nicht nur mit materiellen Entbehrungen verbunden, sondern schränkt soziale Kontakte und wertvolle Bildungschancen von Kindern erheblich ein. Eine gute Schulbildung ist einer der wichtigsten Schlüssel hinaus aus der Armutsfalle. Mit dem BAWAG P.S.K. Bildungsfonds der Caritas sollen rund 1.200 Kinder pro Jahr auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft unterstützt werden. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende sozial benachteiligten Kindern das zu geben, was sie am meisten brauchen: die Chance auf eine bessere Zukunft. Weil eine gute Ausbildung einfach unbezahlbar ist.

Projektteam

Caritas Österreich, Barbara Wurzer